Heißes Wasser – von Te Aroha über Roturoa bis nach Taupo

Nach einem super Start in den Morgen ging es weiter in das Zentrum der Nordinsel von Neuseeland. Unterwegs haben wir eindrucksvolle Wasserfälle bestaunt, bei beeindruckenden Aussichtpunkten angehalten, heiße Quellen genossen und uns zum Schluss an der Uferpromenade des Lake Taupo ein Eis genehmigt.

Nach dem Aufstehen haben wir uns den Abenteuerspielplatz im Holiday Park Te Aroha angeschaut bzw. ihn ausprobiert. Neben einigen Kletterattraktionen, die eher für große Kinder gemacht sind, haben wir den Flying Fox ausprobiert. Im Vergleich zu den Vertretern auf den deutschen Spielplätzen ist er gewaltig. Es geht mit mehreren Treppen hoch auf das Startpult, dort muss unten jemand den Sitz zum Start befördern. Danach beginnt die rasante Fahrt in ungefähr acht Meter Höhe über eine Strecke von 85 Meter. Nach dieser kleinen Actioneinlage ging es erst einmal auf die eher gechillte Baumschaukel und dann noch ins Freibad bevor wir unserer Reise vorgesetzt haben.

Unseren ersten Stopp des Tages legten wir bei den Wairere Falls ein. Es handelt sich hierbei um 153 Meter hohe Wasserfälle. Nach einem kleinen Stück Schotterstraße ging es auf einen sehr großzügigen Parkplatz. Wir wunderten uns schon warum es hier so viele Stellplätze gibt und warum so viel los ist. Wir merkten aber schnell, dass der Track auch bei Einheimischen beliebt ist und diese für einen Art Berglauf dort trainierten. Los ging es dann vom Parkplatz aus ca. 2,5 Kilometer bis zur unteren Aussichtsplattform. Der Weg dorthin führte durch eine eindrucksvolle Dschungellandschaft und über sehr viele Treppen steil nach oben. Es immer wieder faszinierend zu sehen in welch abgelegenen Gegenden und auf welch (eigentlich) unwegsamem Gelände hier in Neuseeland Tracks und Wege angelegt werden. Auf der Aussichtsplattform angekommen, hatten wir einen atemberaubenden Blick auf den sehr hohen Wasserfall. Danach ging es erneut über viele Treppen, Brücken und Steine durchs Grün zurück zum Parkplatz.

Von dort ging über die SH24, SH28 und SH5 bis nach Rotorua. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp am Kaimai Mamaku Lookout ein.

In Ngongotaha besorgten wir uns etwas zu Essen und suchten uns einen Platz Wasser des malerisch gelegenen Lake Rotorua und bewunderten die in der Mitte liegende Insel Mokoia. Hier hatte uns so gut gefallen, dass wir beschlossen den See einmal zu umrunden und immer wieder einen kleinen Stopp an idyllischen Plätzen einzulegen.

Dann ging es weiter Richtung Taupo. Dort war ungefähr auf halber Strecke unser Ziel der Kerosene Creek. Ein Fluss der mit heißem Wasser aus einer Quelle mit vulkanischen Ursprung gespeist wird. Was hier in der Gegend nichts Ungewöhnliches ist, da es hier viele vulkanische Aktivitäten gibt, die zum Teil auch für die Erzeugung von elektronischen Strom genutzt werden. Das besonderen an diesem Fluss ist, dass er frei zugänglich ist und darin gebadet werden kann. Vom Parkplatz aus sind es ca. fünf Minuten zu Fuß durch den Busch bis zum Kerosene Creek. An der breitesten Stelle wurde ein Damm aus Steinen errichtet. Hier war schon einiges los und wir gingen noch einmal um eine Ecke weiter und hatten dann einen Bereich ganz für uns alleine. Dieser wurde durch einen umgefallenen Baum natürlich aufgestaut. Ins Wasser konnten wir nur ganz langsam gehen, da er trotz einer gewissen Entfernung zur Quelle der Fluss immer noch sehr warm ist. Wir genossen das einmalige Thermalbad in der Natur und machten uns dann gut durchgewärmt auf den Rückweg. Dort sahen wir ein paar Einheimische Kiwis wie seinen einen Gas Grill an Fluss getragen hatten und gemütlich dort grillten 😉

Der nächste Stopp erfolgte bei den eindrucksvollen Huka Falls des Lake Taupo. Der Vulkankratersee ist der größte See von Neuseeland und so groß das das gegenüberliegende Ufer nur schemenhaft zu erkennen ist. Laut einer Info an der Uferpromenade hat der See eine Uferlänge von fast 200 km, ist rund 40 km lang und 33 km breit. Von dem ehemaligen Vulkan ist schon lange nichts mehr zu erkennen, da die Umgebung um den See eher flach ist. Er besitzt mehrere Zuflüsse, aber nur einen Fluss der das Wasser abführt: die eindrucksvollen Huka Falls.

Der nächste Stopp erfolgte bei unserer Unterkunft in Taupo und wir machten uns dann zu Fuß auf zum Seeufer. Hier genossen viele Personen die Sonne am Grasrand des Sees, schlugen Golfbälle in Richtung einer Plattform auf dem Wasser oder war mit Wasserskis auf dem See unterwegs. Wir schlenderten entspannt an der schönen Promenade entlang und gönnten uns zum Abschluss des Tages ein leckeres Eis.

Schreib eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.