Wir hatten die Chance, in 41 Tagen viele tolle Ecken der Welt zu sehen, nette Leute kennenzulernen und auch einen Einblick in andere Lebensweisen zu bekommen. Eindrucksvoll und faszinierend!
Unsere Bilanz:
Wir durften mit dem Flugzeug rund 8256 km bzw. 23771 Flugmeilen zurücklegen und dabei unterschiedliche A380 kennenlernen. Was hat uns dabei beeindruckt? Die unterschiedliche Ausstattung je nach Airline, wie viele Menschen in ein Flugzeug passen, die unterschiedlichen Flughäfen (Frankfurt, Dubai, Sydney, Christchurch, Auckland, Brisbane) und die verschiedenen Crews. Eine Crew, die aus 19 Personen besteht und 21 Sprachen spricht, das ist Wahnsinn…Von unseren 41 Tagen waren übrigens 3 Tage reine Flugtage…
Die Länder im Vergleich
Neuseeland hat eine Fläche von 269.652 km² und ist damit flächenmäßig etwas kleiner als Italien – von der Einwohnerzahl liegt Neuseeland mit 4.793.700 Einwohnern ungefähr gleichauf mit Irland. Wie sieht es im Vergleich zu unseren anderen beiden Zielen Abu Dhabi und Sydney aus?
Sydney hat eine Fläche von nur 1.664 km2. Dies ist weniger als 1% der Fläche von Neuseeland, Sydney hat aber mehr Einwohner, genauer gesagt 5.005.400…Abu Dhabi ist flächenmäßig noch kleiner und schafft es nur auf 972,5 km²- bringt dabei aber stattliche 1.500.000 Einwohner ins Spiel. Die Bevölkerungsdichte, also die Einwohner pro km2, sehen im Durchschnitt wie folgt aus: Spitzenreiter Sydney mit 3008 Einwohner pro km², dann Abu Dhabi mit 1542,5 Einwohner pro km², zum Vergleich Deutschland mit 231 Einwohner pro km2, und dann (zum Glück) weit abgeschlagen Neuseeland mit 14,46 Einwohner pro km2.
Wir sind in Neuseeland 94 Stunden mit dem SUV durch die Lande gecruist und haben dabei 5562 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 59 km/h zurückgelegt, so sagt es zumindest der Tacho…Aber wir sind nicht nur gefahren, wir haben es auch auf über eine halbe Million Schritte gebracht und dabei ein wunderschönes Land etwas besser kennengelernt. In Sydney haben wir uns neben unseren Füßen auf die öffentlichen Verkehrsmittel Bus, Bahn und Schiff verlassen und in Abu Dhabi sind wir viel Taxi gefahren, denn das ist dort wirklich günstig 😉
Auf der anderen Seite der Welt ist vieles anders
- Der Spruch: Newzealand roads are different“, der jeden bereits am Flughafen begrüßt, trifft voll zu und neben „Keep left“ gilt es auch, genügend Sprit und Zeit mit einzuplanen. Wir haben Tausende von Kurven durchfahren und hinter vielen Kurven sind wir mit toller Aussicht, fantastischer Natur oder einfach noch mehr Kurven „überrascht“ worden. Leitplanken sind hier eine Seltenheit und ein Kiwi kommentierte dies mit dem Survival of the Fittest Prinzip;) – damit gibt es neben beeindruckender Natur auch ab und zu mal ein Autowrack zu entdecken…
- es gibt viele grün-gelbe Hinweisschilder zu Wanderungen und Sehenswürdigkeiten –dem Department of Conservation (kurz DOC) sei Dank – sie kümmern sich auch um die vielen Nature Reserves und die Wege darin…
- es gibt neben Millionen von Schafen und Kühen auch Millionen von Pylonen, den orange-weiß gestreiften Hütchen, die an Bau- und Gefahrenstellen eingesetzt werden. Es gibt auch sehr viele Straßenarbeiter und einige davon haben nette Stopp and Go oder Stopp and Slow Schilder in petto
- Die dominierende Farbe ist grün in allen Variationen, darauf folgt dann blau für den Himmel, das Meer, die Seen und Flüsse. Als nächstes dann golden und schwarz für die Strände…
- Die Kiwis, wie die Neuseeländer sich selbst liebevoll nennen, sind ein stolzes, aber gleichzeitig relaxtes Völkchen. Sie sind immer für einen Plausch zu haben und wünschen gute Weiterreise…
- es gibt viele Surfer und das Surfen macht hier einfach Spaß. Wir haben uns Bodyboards gekauft und waren an vielen verschiedenen Stränden, um die Wellen zu genießen. Die Bodyboards haben wir in Karton verpackt auch als Souvenir mit nach Hause genommen;)
- mit etwas Glück kann man mit Delfinen schwimmen und viele Seals und diverse Pinguine vom Strand oder vom Kajak aus beobachten
- man zahlt hier fast alles mit Kreditkarte und in neuseeländischen Dollar – die Scheine haben einen durchsichtigen Bereich und sind toll gestaltet – auf dem 5-Dollar-Schein findet man zum Beispiel einen der bedrohten Yellow-eyed Pinguins
- es gibt viele Höhlen, die oft auch auf eigene Faust mit Taschenlampe erkundet werden können und Tausende von Glühwürmchen – gerne auch mal mit einem unterirdischen Bachlauf darin…
- es gibt wahnsinnig viele und tolle Wandertracks – von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden ist alles dabei
- es gibt unzählige Wasserfälle in diversen Ausführungen von mini (Niagara Falls) bis extrem beeindruckend (z.B. Bridal Vail Falls)…
- es gibt große Steinkugeln am Strand, die Boulders sowohl in Moeraki als auch in Koutu…
- wir konnten uns am Strand bei den heißen Quellen einen eigenen Spa-Pool graben und genießen – einfacher geht es im private pool – auch eine tolle Sache;)
- die Tour mit dem umgebauten Milchlaster zum Cape Reinga mit unserem Maori Busfahrer, der einen super Humor und ein beeindruckendes Lachen hatte, war eines der Highlights
- es gibt hier für wesentlich mehr als zwei Mal vier Wochen ???? Dinge zu entdecken und zu unternehmen.
Es ist ein super schönes und entspanntes Land – leider sehr weit weg von Deutschland, so dass man nicht mal eben für ein Wochenende vorbei kommen kann;) Ach ja, das einzige was uns etwas gestresst hat, sind die Moskitos – sie haben uns geliebt…
Unsere Übernachtungen im Überblick
Tag | Ort | Hostelname bzw. Flug |
03.02.2018 | in der Luft | Emirates A380 |
04.02.2018 | in der Luft | Qantas A380 |
05.02.2018 | Sydney | Pop Up Hotel |
06.02.2018 | Sydney | Pop Up Hotel |
07.02.2018 | Sydney | Pop Up Hotel |
08.02.2018 | Christchurch | Foley Towers |
09.02.2018 | Dunedin | private Übernachtung |
10.02.2018 | Dunedin | private Übernachtung |
11.02.2018 | Dunedin | private Übernachtung |
12.02.2018 | Alexandra | Marji‘s Place |
13.02.2018 | Alexandra | Marji‘s Place |
14.02.2018 | Kauana | Camp Taringatura |
15.02.2018 | Curio Bay | Curio bay holiday houses |
16.02.2018 | Dunedin | private Übernachtung |
17.02.2018 | Dunedin | private Übernachtung |
18.02.2018 | Dunedin | private Übernachtung |
19.02.2018 | Twitzel | The east wing The East Wing ?? |
20.02.2018 | Methven | The Lodge |
21.02.2018 | Hanmer Springs | Jack in the Green |
22.02.2018 | Murchison | The Lazy Cow Lodge |
23.02.2018 | Kaiteriteri | Bethany Park Christian Camp |
24.02.2018 | Marahau | Beach Camp |
25.02.2018 | Richmond | The Pear Orchard Lodge |
26.02.2018 | Wellington | Halswell Lodge |
27.02.2018 | Wellington | Halswell Lodge |
28.02.2018 | Wanganui | Tamara Backpackers Lodge |
01.03.2018 | Wanganui | Tamara Backpackers Lodge |
02.03.2018 | Waitamo | Kiwi Cave Rafting |
03.03.2018 | Kawhia | Kawhia Beachside S-Cape Holiday Park |
04.03.2018 | Raglan | Solscape |
05.03.2018 | Whangarei | Little Earth Lodge |
06.03.2018 | Paihia | Seabeds |
07.03.2018 | Ahipara | Endless Summer Lodge |
08.03.2018 | Kohukohu | The Tree House Lodge |
09.03.2018 | Dargaville | The Greenhouse Hostel |
10.03.2018 | Auckland | Lush & Co Auckland |
11.03.2018 | in der Luft | Emirates A380 |
12.03.2018 | Abu Dhabi | Southern Sun Hotel |
13.03.2018 | Abu Dhabi | Southern Sun Hotel |
14.03.2018 | Abu Dhabi | Southern Sun Hotel |
15.03.2018 | in der Luft | Emirates A380 |
Einige der Übernachtungen sind im BBH-Verband. BBH steht für Budget Backpacker Hostels und alle Unterkünfte werden hier von der Community bewertet…Egal, wo man übernachtet, die BBH-App ist ein nettes Gimmick. Neben bewerteten Hostels gibt es dort zahlreiche hilfreiche Tipps, z.B. „Things to do“ oder auch „public toilets“ ;), die uns auch abseits der Touristenpfade tolle Erlebnisse verschafft haben…
Wir haben unterschiedliche Kulturen kennengelernt, die uns sehr beeindruckt haben. In der ganzen Zeit haben wir wesentlich mehr lächelnde Menschen getroffen als im Regelfall bei uns hier in Deutschland und es ist spannend zu beobachten, was passiert, wenn man einfach mal so jemanden anlächelt. Gute Laune und Entspanntheit sind ansteckend! Ach ja, in Neuseeland ist die Einstellung zur Arbeit entspannter und auch hiervon können wir uns eine Scheibe abschneiden, denn die Work-Life-Balance ist wesentlich besser…