Südinsel

Charming Creek, uncharming Wetter und die nächsten paar hundert Kilometer

Von unserem sehr schönen Hostel aus sind wir ein paar Kilometer bis zum Einstieg des Charming Creek Walkways gefahren. Der Charming Creek führt an einer alten Bahntrasse vorbei, auf der früher Kohle transportiert wurde. Die geschieht heute mit einer Seilbahn und so konnte sich der Regenwald einen Großteil der Strecke bereits zurückerobern. Wir haben uns auf Grund der Zeit und des One Way Verlaufs des kompletten Charming Creek Walkways für den ersten und laut unseren Gastgebern schönsten Teil bis zur Schwingbrücke und den Manafari Falls beschränkt. Hin und zurück waren wir inklusive diverser Fotostopps in rund 2 Stunden. Es gab faszinierende Einblicke in die Natur und hier hat das Wetter auch noch mitgespielt. Der Wasserfall, der seinen Namen auch mal wirklich verdient, hat den Weg auf jeden Fall gelohnt. Danach sind wir über Westport in Richtung des Abel Tasman Nationalparks aufgebrochen. Auf der Strecke durchquert man die anscheinend sehr sehenswerte Buller Gorge Schlucht) – auf Grund des Wetters:Regen und tiefhängende Wolken – hatten wir hiervon leider garnichts….Trotz allem haben wir uns für einen „Umweg“ über den Lake Nelson Park entschieden – bei gutem Wetter ein perfektes Gebiet für Wanderungen, in dem man in den Abendstunden sogar die Chance hat frei lebende Kiwis zu sichten. Wir haben das Sightseeing auf neuseeländische Art aus dem Auto betrieben….Danach ging es über den Highway bis in den Top 10 Park nach Motueka. Dort haben wir dann auch erfahren, dass eine Wetter Bomb im Anlauf ist und es zu Starkregen und Sturm kommen wird. Aus Sicherheitsgründen ist daher auch unsere Kajaktour gestorben…Wir haben unter dem beruhigenden Geräusch prasselnden Regens auf einem Blechdach die Nacht verbracht und darauf gehofft, dass der Wetterbericht recht behalten sollte und es ab dem Nachmittag aufklart….

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