Vom Lake Tekapo nach Dunedin

Nach einer spannenden Nacht in Tekapo mit zahlreichen Sternen ging es vorüber an vielen malerischen Seen weiter Richtung Süden nach Dunedin mit einem kurzen Stopp in Omaru beim Steam Punk.

In der Nacht sind wir noch einmal aufgestanden um uns den Sternenhimmel anzuschauen. Die Region rund um Lake Tekapo ist mehr oder weniger von Bergen umrandet und dafür bekannt, dass es nur wenige Wolken gibt. Auf der höchsten Erhebung direkt neben dem See, dem sogenannten Mount John, steht das Observatorium der University of Canterbury zur Beobachtung der Sterne. Kommerzielle Anbieter bieten nachts Führung auf den Berg an – wir haben uns jedoch entschieden auf eigene Faust ein hübsches Plätzchen zur Sternenbeobachtung zu suchen. Dazu sind wir kurz vor Mitternacht mit dem Auto ein paar Minuten Richtung Berge gefahren und sobald keine Lichter mehr zu sehen waren, haben wir am Eingang zu einer Weide angehalten. Der Sternenhimmel in Neuseeland ist einfach faszinierend. Wir sahen unzählige Sterne und konnten die Milchstraße deutlich erkennen. Zusätzlich konnten wir noch Sternschnuppen erspähen und sahen auch einige Satelliten, wie sie ihre Bahnen zogen. Zusätzlich konnten wir noch einige hellere Flecken erkennen, die vermutlich interstellare Nebel waren oder sogar andere Galaxien. Nachdem wir den Sternenhimmel ausgiebig genossen hatten, haben wir eine entspannte Nacht in der hübschen, direkt am See gelegenen, Jungendherberge verbracht.

Nach dem Frühstück mit Seeblick haben wir uns zunächst ein privates Lupinienfeld, bei dem der Hinweis angebracht war, es nicht zu betreten angesehen. Dann ging es auf Richtung Mount John. Dort hinauf führt jedoch eine Privatstraße für die wir bezahlen hätten müssen und es gab bereits eine Schlange von Touristen, daher haben wir uns entschieden weiter zu fahren und uns den Lake Mc.Gregor und dann den Lake Alexandrina angeschaut. Auf dem Weg dorthin gab es mehrere Lupinienfelder neben der Straße zu bewundern. Die beiden Seen liegen idyllisch hinter dem Lake Tekapo und von hier aus lassen sich die schneebedeckten Berge noch besser bestaunen. Wir sind ein bisschen am Ufer entlang geschlendert und haben dann ein paar Anhöhen für eine bessere Aussicht aufgesucht.

Danach sind wir dem Highway bis zum Lake Pukaki gefahren. Wir sind dort direkt zu einem etwas unbekannteren Lookout auf den Mount Cook abgebogen. Dieser befindet sich in der Nähe des Wasserkraftwerkes und einer Lachsfarm. Wir haben die Ausblicke dort sehr genossen und neben einem kleinen Spaziergang auch eine Pause eingelegt. Dort waren ein paar Einheimische angeln, da sie auf einen Lachs hofften der aus einen der Fischfarmen entwischt ist und sich hier vor dem Kraftwerk sammeln.

Danach ging es zurück auf den Highway bis nach Omarama, wo wir uns eine Portion Pommes als Takeaway Mittagessen gekauft haben um diese dann am malerischen Ende des Lake Benmores zu genießen. Der Lake Benmore ist ein großer See und wir haben nur ein kleines Ende davon gesehen und den Einheimischen beim Wasserskifahren zugesehen. Die Region wird von einem großen Fluss durchzogen, der von den Bergen mit Schmelzwasser versorgt wird. Dieses fließt von den Bergen zum Meer mit Zwischenstopps in mehreren Seen. An diesem breiten Fluss entlang ging es weiter Richtung Oamaru am Lake Aviemore und Lake Waitaki vorbei. Da es hier größere Höhenunterscheiden zwischen den Seen gibt wird dies für die Stromgewinnung genutzt.

In Oamaru haben wir uns ein bisschen die Beine vertreten und dabei den Habourside Park, die Altstadt und die Steam Punk Ausstellungsstücke angeschaut. Die Stadt sieht vom Aussehen her ganz anders aus als die anderen typischen Städtchen in Neuseeland. Hier gibt es viele massive Steinbauten mit zum Teil pompösen Säulen als Front… Danach ging es weiter bis nach Dunedin, unserem nächsten Halt für die kommenden Tage.

Schreib eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.