Nach einer erholsamen Nacht im Freestone BBH sind wir am Morgen mit Ziel Wanaka aufgebrochen. Zunächst sind wir die Southern Scenic Route bis zu ihrem plötzlichen Ende – ein Schild mitten in der Pampa mit der Aussage Scenic Route ends here – gefahren, haben uns dann in Kingston den Kingston Flyer – eine alte dampfbetriebene Eisenbahn – angesehen und sind dann bis nach Queenstown – ins Elorado der Abenteurer gefahren. Nach einem netten Stadtspaziergang dort sind wir über Arrowtown und eine kurvige Straße mit Pass nach Wanaka zum Top 10 gefahren.
Awesome – ein perfekter Tag im Doubtful Sound und den Glühwürmchenhöhlen in Te Anau
Nachdem wir gefühlt mitten in der Nacht zum Auto gestolpert sind und unseren BBH Vater Jimmy getroffen haben, ging um 7:00 Uhr unser Katamaran über den Lake Manaouri in Richtung der Doubtful Sounds. Die aufgehenden Sonne und die tiefhängenden Wolken sorgten hier für eine einmalige Atmosphäre, aber es sollte noch viel viel besser kommen.
Freestonne BBH Manapouri
Gegen halb neun sind wir dann an unserem BBH – dem Freestone – angekommen. Dort haben wir unsere „kuschelige“ Hütte mit Holzofen und Gaskocherküche bezogen – die einzige Herausforderung war hier den Weg zu den sanitären Einrichtungen – im Dunkeln mit der Taschenlampe wie eine Bergziege den Hang rauf und runter….und der eine oder andere (wie zwei nette Schweizer) sind dort auch schon länger hängen geblieben – so circa 2 Jahre ;)…aber die Aussicht ist auch einfach genial….
Nugget Point
Dem Nugget Point konnten wir trotz strömendem Regen und starkem Wind nicht widerstehen. Wir haben uns also auf den 20 min Marsch gemacht… Direkt vorne am Leuchtturm war ein Sturm am toben – klatschnass aber glücklich sind wir dann zum Auto zurückgespurtet – ein einmaliges Erlebnis – das außer uns nur wenige mitgemacht haben 😉
Albatrosswetter auf der Southern Scenic Route oder Route 72
Am nächsten Morgen gab es beim Aufstehen „Albatrosswetter“ – das heißt es hat geschüttet und gewindet. Als erstes haben wir unser ganzes Gepäck wieder in unseren Mietwagen – einen Toyota Coralla gestopft und sind zur Baldwin Street, der steilsten Straße der Welt. Nach diesem kurzen Abstecher haben wir uns trotz des Wetters für die Southern Scenic Route entschieden und damit auch für die Catlins.
Dunedin – the capital of wildlife in New Zealand
Auf der Otago Peninsula leben in der Nähe von Dunedin blaue und gelbäugige Pinguine, diverse Shags (Kormorane) und die einzigen auf Festland brütenden Royal Albatrosse…und damit ist Dunedin die einzige Großstadt in deren Nähe eine Menge bedrohter Tierarten Zuflucht suchen….
Otago Peninsula, Sandfly Beach und Sandy Mount, sowie Brighton Beach
Die Otago Peninsula ist ein Stück Wildnis in der Nähe von Dunedin… wir haben am Sandfly Beach – der seinen Namen Gott sei Dank nicht von den kleinen Plagegeistern, sondern von den Wanderdünen trägt – begonnen. Dort haben wir unsere ersten Seelöwen gesichtet – die Pinguine waren leider ausgeflogen….
Der Tunnel-Beach
Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg zum Tunnel-Beach, einem Strand den man nur durch einen Tunnelgang erreicht, begeben … sowohl der Ausblick von den Klippen oben, als auch vom Strand unten haben uns sehr beeindruckt, aber seht selbst…
Dunedin – ein Stadtspaziergang
Wir haben uns das Buch Dunedin – Tracks and Trails von Antony Hamel ausgeliehen und sind losgezogen um die Stadt zu erkunden… Wir haben das Auto am Botanischen Garten geparkt (der sehr sehr schön ist) und sind von dort aus über einen berühmten Friedhof mit dem Grab von W. Larnach, der dort in einer nachgebildeten Kirche ruht und auf der Otago Penisula ein Castle gebaut hat, zum ersten Aussichtspunkt über die Stadt – dem Brackers Lookout.
Ein Tag im Zeichen der Natur – Circuit Walk am Lake Ohau, Clay Cliffs, Omaru, Moeraki, Dunedin
Nach dem Frühstück haben wir enttäuscht aus der Wäsche geguckt, da die Spiegelung, die wir uns im See erhofft hatten auf Grund des Wetters (Wind und Nieselregen) leider nicht zu Stande kamen…aber wir sind dann mit dem Auto ein Stück rausgefahren und haben den Circuit Walk – einen Rundwanderweg an den Hängen des Lake Ohau gemacht.
Lake Pukaki, Hängebrücken, Gletscher und Eisberge
Der nächste Morgen – strahlender Sonnenschein – wir sind Glückskinder 😉
Nach einem leckeren Frühstück aus gegrilltem Obst auf Toast sind wir zum Lake Pukaki aufgebrochen. Am ersten Lookout hat es uns nicht mehr im Auto gehalten und wir sind zum Ufer hinunter geklettert…Danach sind wir zum Visitor Center gefahren und haben uns dort mit einer Karte ausgestattet. Unsere erste Tour des Tages ging in Richtung des Hooker Lake.
Alpine Village am Lake Ohau oder wie verlässlich sind Straßenkarten?
Auf der Karte war der Weg von Tzwizel zum Alpine Village leicht zu erkennen – doch auf der Straße sah das ganz anders aus….wir sind dann noch mit einem kleinen Umweg, da die Karte die Abzweigung zum Lake Ohau in einem nicht existierenden Dorf zeigte…., zu unserem Ferienhäuschen ins Alpine Village Lake Ohau gefahren….wo wir bereits sehnsüchtig erwartet wurden….
Der Weg zum Mount Cook – der Pepples Beach bzw. Birdingwatch Flat, öde Straßen und ein genialer Blick auf den Lake Tekapo
In Neuseeland kann man an Hand der Kilometer nicht einfach die Fortbewegungsgeschwindigkeit berechnen, bzw. abschätzen…die Entfernungstabellen in Stunden in den meisten Karten haben also doch ihren Sinn…und wir sind etwas gestresst worden… von Akaroa aus sind wir erst mal bis zum Birdingwatch Flat gefahren – dort gibt es einen tollen Strand voller Steine – mitunter auch ein paar Halbedelsteine.
Schwimmen mit Hector Delfinen
Früh morgens (d.h. Um viertel vor acht) haben wir uns zu fünft vor unserer Hostel getroffen. Dort haben wir Wetsuits (Neoprenanzüge) bekommen und sind dann hinten auf einem Truck zum Meer runter gefahren, um dort bei wunderbarem Wetter mit einem Schlauchboot zum Schwimmen mit Delfinen zu fahren.
Die erste Nacht unter dem Himmelszelt…
Auf der Onuku Farm hatten wir eine kleine Hütte mit Glasdach und damit freie Sicht auf einen bombastischen Sternenhimmel….